Webasto Geschichte - Eine Tradition des Fortschritts
Die Webasto Gruppe blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte in Familienbesitz zurück. In den Anfängen stellte das Unternehmen Stanzteile, Drahthalter und Haushaltsgeräte her. Heute entwickelt, produziert und vermarktet das Unternehmen nicht nur Panorama- und Cabriodachsysteme bzw. Heiz- und Kühlsysteme sondern auch Ladelösungen und Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge. Webasto ist einer der 100 führenden Automobilzulieferer weltweit.
Von den Anfängen bis heute
2022 Einstieg in Glasproduktion
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit seines Kerngeschäfts mit Dachsystemen hat Webasto im August 2022 Carlex Glass Luxembourg in Grevenmacher (Luxemburg) übernommen. Der neue Standort der Unternehmensgruppe firmiert unter Webasto Luxembourg.
2022 Start Batteriefertigung für E-Pkw
Im Frühjahr 2022 startete Webasto mit der Produktion von Batterien für vollelektrische Pkw im südkoreanischen Dangjin. Dazu baute das Unternehmen innerhalb von einem Jahr südlich von Seoul ein hochmodernes neues Werk.
2021 Tradition trifft Innovation
In dem neuartigen Flächenspriegelverdeck für das BMW 4er Cabrio vereint Webasto in puncto Design, Leichtbau sowie Akustikkomfort das Beste aus der Welt der Cabrio-Dächer. Durch den Einsatz innovativer Materialien und ausgefeilter Kinematik überträgt Webasto die elegante Optik eines Coupés auf ein Cabrio-Verdeck mit textilem Erscheinungsbild.
2020 Dachwerk / Batteriezentrum
Mit dem neuen Werk für Dachsysteme in Jiaxing erweitert Webasto seine Produktionskapazitäten in China und stärkt damit sein Kerngeschäft. Gleichzeitig baut Webasto mit der Eröffnung des Batteriezentrums sein Geschäft mit Lösungen für Elektromobilität im chinesischen Markt weiter aus.
2019 Batterieproduktion in Deutschland
Am Standort Schierling hat die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge begonnen. Ab sofort werden hier Batteriepacks für einen europäischen Bushersteller produziert. Ab Anfang 2020 wird auch das Webasto Standard-Batteriesystem für Nutzfahrzeuge am Standort gefertigt.
2019 Innovative Lösung für autonomes Fahren
Mit dem Roof Sensor Module (RSM) präsentiert Webasto auf der IAA 2019 eine Weltneuheit für autonome Fahrzeuge. Die für das autonome Fahren notwendigen Sensoren sowie die dazugehörigen Thermo- und Reinigungssysteme sind elegant in das transparente und zu öffnende Dachsystem integriert.
2019 Größeres Werk in Irapuato
Mit der offiziellen Eröffnung des Werks in Irapuato am 20. August 2020 erweitert Webasto seine Produktionskapazitäten in Mexiko und reagiert damit auf die gestiegene Nachfrage. Bereits seit 2008 produziert Webasto dort Dachsysteme für verschiedene Automobilhersteller mit Standorten in Mexiko und Brasilien sowie Komponenten für eigene Werke in den USA.
2019 Webasto kauft Anteile von Gemeinschaftsunternehmen
Webasto hat die Anteile seines langjährigen südkoreanischen Joint Venture Partners übernommen. Das Joint Venture Webasto Donghee mit Sitz in Ulsan (Südkorea), das sich bisher auf die Produktion und den Vertrieb von Panoramadächern konzentrierte, wird nun Teil des weltweiten Entwicklungs- und Produktionsnetzwerks von Webasto. Die Übernahme der Anteile ist die größte Akquisition in der Geschichte des Unternehmens.
2018 Übernahme - Webasto Charging Systems Inc.
Im Rahmen des Ausbaus seiner Kompetenzen und seines Produktportfolios für die Elektromobilität übernimmt Webasto den Geschäftsbereich Efficient Energy Systems (EES) von AeroVironment, der ein etabliertes Produktportfolio an Ladelösungen für den US-Markt anbietet. Der neue Standort der Webasto Gruppe mit rund 100 Mitarbeitenden im kalifornischen Monrovia firmiert jetzt als Webasto Charging Systems Inc.
2018 Neue Verwaltung / R&D-Zentrum Stockdorf
Am 14. Mai 2018 feierte Webasto die Eröffnung seines neuen Verwaltungs- und Entwicklungszentrums in Stockdorf bei München. Die Investition von 40 Millionen Euro in den Bau des Gebäudes ist ein langfristiges Bekenntnis zum Stammsitz des Unternehmens. Der Neubau bietet 550 Mitarbeitenden auf drei Büroebenen attraktive und moderne Arbeitsplätze. Auf 2.000 Quadratmetern befinden sich hochmoderne Versuchs- und Prüfanlagen für Dachsysteme von Webasto.
2018 Größeres Werk in Guangzhou
Mit der offiziellen Eröffnung des Werks in Guangzhou (Provinz Guangdong) am 28. März 2018 hat Webasto seine Produktionskapazitäten für Dachsysteme in China erneut erweitert. Webasto ist in der südchinesischen Stadt bereits seit 2006 mit einer Produktion für Dachsysteme vertreten. Der bisherige Standort war gepachtet. Mit dem Umzug in ein komplett renoviertes Gebäude (ca. 30.000 m2) auf dem eigenen Gelände (ca. 65.000 m2) bietet der Standort auch weiteres Potenzial für zusätzliche Gebäude.
2017 Ladelösungen und Batteriesysteme
Neben seinen Kerngeschäftsfeldern konzentriert sich Webasto auf die Entwicklung und Produktion von Ladelösungen und Batteriesystemen.
2017 Werkseröffnung Baoding
Mit der offiziellen Einweihung des Werks in Baoding (Provinz Hebei) am 5. Mai 2017 baut Webasto sein Produktionsnetzwerk für Dachsysteme in China weiter aus. Mit diesem strategischen Schritt erhöht Webasto seine Produktionskapazitäten im größten Einzelmarkt des Unternehmens mit dem Ziel, die weiter steigende Nachfrage nach Schiebe- und Panoramadächern noch effizienter bedienen zu können.
2017 Erwerb von Schaidt Innovations
Zum 1. Januar 2017 übernimmt Webasto den Elektronik-Dienstleister Schaidt Innovations GmbH & Co. KG mit Sitz in Wörth-Schaidt. Der Geschäftsbetrieb in Wörth-Schaidt wird mit rund 170 Beschäftigten fortgeführt und als Webasto Mechatronics Teil der Webasto Gruppe. Durch den Zukauf stärkt Webasto seine Systemkompetenz durch eine eigene Elektronikfertigung.
2015 Startschuss für Neubauten
Am 22. Juli 2015 feiert Webasto den ersten Spatenstich für den Bau des neuen Webasto Verwaltungs- und Entwicklungszentrums in Stockdorf. "Dieser Neubau, in den wir fast 40 Millionen Euro investieren, ist ein generationenübergreifendes Projekt, das weit in die Zukunft hinein wirken wird", sagte Dr. Engelmann in seiner Festrede.
2014 Expansion in China
2014 wurde in Shenyang, im Nordosten Chinas, die Produktionsstätte Nummer 10 von Webasto eingeweiht. Mit diesem Schritt unterstreicht Webasto das klare Signal an seine OE-Kunden: "Wir sind in der Nähe unserer Kunden". In Shenyang sind Webasto Kunden in einer Entfernung von rund 10 km zu erreichen.
2013 Veränderung an der Spitze
Dr. Holger Engelmann übernimmt den Vorsitz des Vorstandes der Webasto SE von Franz-Josef Kortüm, der nach 13 Jahren an der Spitze in den Aufsichtsrat wechselt.
2012 Neue Unternehmensstruktur
Die ehemalige Webasto AG wird in die Webasto SE (Holding) überführt. Die beiden Unternehmensbereiche für Dach- und Thermosysteme werden in rechtlich eigenständige Gesellschaften, ebenfalls in der Rechtsform der SE, ausgegliedert: Webasto Roof & Components SE und Webasto Thermo & Comfort SE. Beide Gesellschaften befinden sich zu 100% im Besitz der Webasto SE.
2012 Diavia Akquisition
Webasto übernimmt den Geschäftsbereich Diavia Klimaanlagen für Off-Road- und Spezialfahrzeuge von Delphi Automotive Italia. Ziel ist es, ein führender Systemanbieter für Heiz- und Kühlprodukte aus einer Hand im Off-Highway- und Sonderfahrzeugmarkt zu werden.
2012 75 Jahre Schiebedachsysteme
Mit dem ersten serienmäßig hergestellten Faltdach für Daimler-Benz im Jahr 1937 begann die Automobilgeschichte von Webasto.
2011 25 Jahre Cabrio-Gefühl
Die Geschichte des Bereichs Cabriodächer begann mit dem Produktionsstart des BMW 3er Cabrios.
2010 Expansion mit vollem Druck
Mit der Übernahme von Karmann North America baut Webasto seine Position als Marktführer für Cabrio-Dächer aus. Erstmals erreicht die Webasto Gruppe einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro.
2010 Standheizung der nächsten Generation
Das neue Heizgerät Thermo Top Evo ist das leichteste seiner Klasse.
2009 Akquisition trotz Krise
Während der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 erwirbt Webasto die Cabrio-Sparte von Edscha - die größte Akquisition, die Webasto je in der Firmengeschichte getätigt hat.
2008 Webasto geht in den Osten
Mit der Eröffnung des Werks in Arad wagt Webasto den Schritt nach Osteuropa. Heute ist das Werk in Rumänien einer der größten Produktionsstandorte für Schiebedächer der Webasto Gruppe.
2008 Erweiterung
2008 wird der neue Hauptsitz von Thermo & Comfort in Gilching eingeweiht.
2007 Groß für klein
Der Smart fortwo hat das größte feste Fahrzeugdach der Welt aus Polycarbonat.
2001 Erste Schritte in China
2001 steigt Webasto in den schnell wachsenden chinesischen Markt ein und nimmt in Shanghai die erste Dachserienproduktion auf.
2001 100 Jahre Webasto
Webasto feiert seinen hundertsten Geburtstag am Hauptsitz in Stockdorf bei München.
2000 Smart Cabriodach
Ein attraktives, kleines und modernes Auto: Das erste Cabriodach von Webasto für Smart ist eines der modernsten seiner Zeit. Es lässt sich während der Fahrt öffnen und schließen - genau wie ein Schiebedach.
1999 Wechsel im Management
Franz Josef Kortüm wird Vorsitzender des Vorstands von Webasto. Er übernimmt den Vorsitz von Prof. Rudi Noppen, der das Unternehmen seit 1992 als erster externer Manager führte. Werner Baier hatte bereits 1995 den Vorsitz des Aufsichtsrates übernommen.
1995 Glass Roof for Porsche Targa
For the Porsche Targa, Webasto builds an entire roof module in 1995, which is completely made of glass. This can be steplessly opened backwards.
1993 Der Milliarden-Score
Die Webasto Gruppe erzielt erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde DM.
1992 Neue Perspektiven in Neubrandenburg
In einer wirtschaftlich schwierigen Situation gründet Webasto eine neue Produktionsstätte in Neubrandenburg. Der ehemalige VEB Sirokko wird zu einem modernen Werk für Standheizungen umgebaut.
1989 Solar auf dem Dach
Das Audi A80 Coupé ist mit dem ersten Schiebedach mit monokristallinen Solarzellen für die Parklüftung ausgestattet, das im geschlossenen Zustand für Belüftung sorgt.
1986 Auf Wachstumskurs
Nach Utting wird Schierling das dritte Webasto Werk in Deutschland. Nach der Eröffnung beginnt die Produktion von Schiebedächern für BMW und Ford im neuen Werk.
1978 Neuer Markt Japan
Mit der Gründung des Joint-Ventures Daikyo Webasto in Japan betritt Webasto frühzeitig den asiatischen Markt. Im Jahr 1999 übernimmt Webasto die gesamten Anteile und produziert seitdem erfolgreich Schiebedächer für die japanische Automobilindustrie.
1975 Zeit für Reformen
Werner Baier wird Geschäftsführer des Unternehmens. Unter seiner Führung werden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt und es folgen Reformen. Unter anderem wird das Unternehmen in die Geschäftsbereiche Dach und Thermo aufgeteilt.
1974 Erfolgsgeschichte Glasdach
Das erste Glasdach bringt Licht und ein großzügiges Raumgefühl in den Ford Fiesta. Es ist zwar nicht verschiebbar, kann aber im hinteren Bereich ausklappen. Nur fünf Jahre später wird das erste aufklappbare Glasdach in die Serienproduktion eingebaut.
1974 Webasto geht in die USA
1974 geht Webasto in die Vereinigten Staaten und gründet in Detroit die erste Tochtergesellschaft Webasto Sunroof Inc. als Joint Venture mit Magna. Im Jahr 2000 übernimmt Webasto schließlich die gesamten Firmenanteile.
1963 Schiebedach
Das größte jemals von Webasto gebaute Stahlschiebedach krönt den Mercedes 600, der im September 1963 auf der IAA vorgestellt wird. Seit dieser Zeit ist es möglich, ein Webasto Stahlschiebedach in jedes Mercedes-Modell einzubauen.
1960 Jederzeit warmes Auto
Der Zuheizer P10 bringt erstmals warme Luft in den Porsche 356 und unterstützt den Motor bei der Beheizung.
1956 Pionierarbeit
Webasto liefert das erste Stahlschiebedach an Daimler-Benz - auf Bestellung für die Typen 180 bis 220 sowie für die 300er Sonderklasse ("Adenauer").
1955 Ende der Produktion von Fahrradteilen
Das Geschäft mit Fahrradteilen wird in der Nachkriegszeit unrentabel und wird 1955 ganz aufgegeben. In der Folgezeit konzentriert sich Webasto auf Zulieferteile für Motorräder und den schnell wachsenden Pkw-Markt.
1952 Mehr als heiße Luft
1936 sprechen Robert von Linde und Walter Baier auf der IAA erstmals über eine motorunabhängige Heizung, die aber aufgrund der Kriegsjahre bis zu diesem Zeitpunkt nicht entwickelt wird. Als "Modell 65" für Busse wird es schließlich 1955 vorgestellt.
1939 Jahre des Krieges 1939 - 1945
Während der Kriegsjahre beliefert Webasto Daimler-Benz mit Abgasheizungen für LKW sowie BMW mit Aluminiumblechteilen zur Abdeckung von Flugmotoren. Webasto beschäftigt während dieser Zeit 137 zugewiesene Zwangsarbeiter*innen. Vor diesem Hintergrund hat sich das Unternehmen Anfang 2000 an der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeiter*innen beteiligt.
1937 Erstes Faltdach für einen Hersteller
Das erste serienmäßig hergestellte Faltdach wird in den "Panorama-Bus" eingebaut. Danach beginnt die Serienproduktion für Personenwagen. Ab sofort wird das Faltdach in den Mercedes 170 von Daimler-Benz integriert.
1935 Webasto stellt die Heizung an
Entwicklung des ersten Heizgerätes für Busse sowie motorunabhängiger Heizgeräte für PKWs. Die sogenannte "Flüstertüte" nutzt das Verfahren einer Wärmetauschvorrichtung.
1932 Auf vier Rädern
Webasto steigt in das Automobilgeschäft ein. 1932 entwickelt Wilhelm Baier das sogenannte Baier-Faltdach", das erste Faltdach von Webasto. Mitte der 30er Jahre kann jedes Auto zur "Sonnen-Limousine" umgerüstet werden. Außerdem stellt Webasto 1932 mit einer 400-Tonnen-Presse in der Blechwerkstatt große Bleche her.
1920 Auf zwei Rädern
In den 20er Jahren ist das Fahrrad ein beliebtes Transportmittel und die Fahrradindustrie boomt. Webasto konzentriert sich auf Fahrradteile wie Schutzbleche, Getriebegehäuse, Gepäckträger und Lenker.
1917 Drei Generationen der Familie Baier
1917 übergibt Wilhelm Baier die Firmenleitung an seine Söhne, die das Unternehmen bis 1956 führen. Walter Baier folgt.
1914 Aussaatmaschine
Neben Fahrradteilen und anderen Metallteilen gehörten im Jahr 1914 auch Sämaschinen zum Produktionsprogramm von Webasto.
1908 Umzug nach Stockdorf/Bayern
1908 wird die Fabrik für Stanzteile, Drahthalter und Haushaltsgeräte von Esslingen nach Stockdorf verlegt. Der Firmengründer Wilhelm Baier Senior kreiert den neuen Namen Webasto aus seinen Initialen und dem Ortsnamen Stockdorf. Die Kraft des Flusses Würm wird genutzt, um die Maschinen zu bewegen.
1901 Gründung
Im Alter von 55 Jahren gründet Wilhelm Baier ein Unternehmen mit dem Namen: "Esslinger Draht und Eisenwarenfabrik Wilhelm Baier, Esslingen/Neckar".
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