Die Webasto Gruppe blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte in Familienbesitz zurück. Anfangs stellte das Unternehmen Stanzteile, Drahtbügel und Haushaltsgeräte her.
Heute entwickeln, produzieren und vertreiben wir Dächer und Cabriodächer, Heiz- und Kühlsysteme sowie Ladelösungen und Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge. Webasto zählt zu den 100 größten Automobilzulieferern weltweit.
Im Rahmen des Ausbaus seiner Kompetenzen und seines Produktportfolios für die Elektromobilität übernimmt Webasto den Geschäftsbereich Efficient Energy Systems (EES) von AeroVironment, , der ein etabliertes Produktportfolio an Ladelösungen für den US-Markt anbietet. Der neue Standort der Webasto Gruppe mit rund 100 Mitarbeitern im kalifornischen Monrovia firmiert jetzt als Webasto Charging Systems Inc.
Am 14. Mai 2018 feierte Webasto die Eröffnung seines neuen Verwaltungs- und Entwicklungszentrums in Stockdorf bei München. Die Investition von 40 Millionen Euro in den Bau des Gebäudes ist ein langfristiges Bekenntnis zum Stammsitz des Unternehmens. Der Neubau bietet 550 Mitarbeitern auf drei Büroebenen attraktive und moderne Arbeitsplätze. Auf 2.000 Quadratmetern befinden sich hochmoderne Versuchs- und Prüfanlagen für Dachsysteme von Webasto.
Mit der offiziellen Eröffnung seines Werks in Guangzhou (Provinz Guangdong) am 28. März 2018 hat Webasto seine Produktionskapazitäten für Dachsysteme in China erneut erweitert. Webasto ist in der südchinesischen Stadt bereits seit 2006 mit einer Produktion für Dachsysteme ansässig. Das bisherige Gelände war gemietet. Mit dem Umzug in ein komplett renoviertes neues Gebäude (rund 30.000 qm) auf eigenem Gelände (rund 65.000 qm) hat der Standort noch Potenzial für eine Flächenerweiterung.
Über seine Kerngeschäftsfelder hinaus konzentriert sich Webasto auf die Entwicklung und Produktion von Ladelösungen und Batteriesystemen.
Mit der offiziellen Eröffnung seines Werks in Baoding (Provinz Hebei) am 5. Mai 2017 hat Webasto sein Produktionsnetzwerk für Dachsysteme in China weiter ausgebaut. Mit diesem strategischen Schritt erhöht Webasto die Produktionskapazität in seinem größten Einzelmarkt, um die weiterhin zunehmende Nachfrage nach Schiebe- und Panoramadächern noch effizienter zu bedienen.
Zum 1. Januar 2017 übernimmt Webasto den Elektronik-Dienstleister Schaidt Innovations GmbH & Co. KG mit Sitz in Wörth-Schaidt. Der Geschäftsbetrieb in Wörth-Schaidt wird mit rund 170 Mitarbeitern fortgeführt und als Webasto Mechatronics Teil der Webasto Gruppe. Durch den Zukauf stärkt Webasto seine Systemkompetenz durch eine eigene Elektronikfertigung.
Am 22. Juli 2015 erfolgt der feierliche Spatenstich für den Neubau des Webasto Entwicklungs- und Verwaltungszentrums in Stockdorf. „Dieser Neubau mit einem Investitionsvolumen von knapp 40 Mio. Euro ist ein generationsübergreifendes Projekt, welches lange in die Zukunft hinein wirken wird“, sagte Dr. Engelmann in seiner Festrede.
Im Juli 2014 eröffnet mit dem Werk in Shenyang der zehnte Webasto Standort in China. Mit diesem Schritt setzt Webasto ein eindeutiges Signal an seine OE Kunden: „Wir sind in der Nähe unserer Kunden”. In Shenyang ist kein Kunde mehr als zehn Kilometer vom neuen Webasto Werk entfernt. Die Nachfrage nach Schiebdächern ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen.
Dr. Holger Engelmann übernimmt die Unternehmensführung von Franz-Josef Kortüm, der nach 13 Jahren an der Spitze in den Aufsichtsrat wechselt.
Die bisherige Webasto AG wird in die Webasto SE (Holding) überführt. Die beiden Unternehmensbereiche für Dach- und Thermo-Systeme werden in rechtlich selbstständige Unternehmen ausgegliedert, ebenfalls in der Rechtsform SE: Webasto Roof & Components SE und Webasto Thermo & Comfort SE. Beide Gesellschaften gehören zu 100 % der Webasto SE.
Webasto übernimmt das Diavia-Klimaanlagengeschäft für Off-Road- und Spezial-Fahrzeuge von Delphi Italia Automotive Systems. Ziel ist es, zum führenden Hersteller von Heiz- und Klimasystemen für Nutzfahrzeuge aus einer Hand zu werden.
Webasto feiert: 1937 begann mit dem ersten Serienfaltdach für Daimler-Benz die automobile Erfolgsgeschichte von Webasto.
Mit dem Produktionsbeginn des BMW 3er Cabrio hat die Erfolgsgeschichte der Cabriosparte begonnen.
Mit der Übernahme des Nordamerika-Geschäfts von Karmann baut Webasto seine Position als Marktführer für Cabriodächer aus und erreicht erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Umsatz von über zwei Milliarden Euro.
Die neue PKW-Heizung Thermo Top Evo ist die leichteste Standheizung ihrer Klasse.
Während der Wirtschaftskrise 2009 erwirbt Webasto die Cabriosparte von Edscha – die bisher größte Akquisition in der Firmengeschichte.
Mit der Eröffnung des Werks Arad ist Webasto nun auch in Osteuropa vertreten. Heute ist der Standort in Rumänien eines der größten Werke für Dachsysteme der Webasto Gruppe.
2008 wird feierlich die neue Thermo-Zentrale in Gilching eröffnet.
Der Smart fortwo hat das weltweit größte feststehende Dachelement aus Polycarbonat.
Bereits 2001 steigt Webasto in den schnell wachsenden chinesischen Markt ein und startet in Shanghai die erste Dach-Serienproduktion.
Am Hauptsitz Stockdorf feiert Webasto anlässlich seines hundertsten Geburtstags ein großes Fest.
Attraktives, kleines und modernes Automobil: Das erste Cabrio-Dach von Webasto für Smart ist eines der modernsten seiner Zeit. Es kann während der Fahrt geöffnet und geschlossen werden – wie ein Schiebedach.
Franz-Josef Kortüm wird Vorstandsvorsitzender bei Webasto und übernimmt den Vorsitz von Prof. Rudi Noppen, der seit 1992 als erster familienfremder Manager das Unternehmen operativ geführt hatte. Werner Baier war bereits 1995 vom Vorstand in den Aufsichtsrat als Vorsitzender gewechselt.
Für den Porsche Targa baut Webasto 1995 ein gesamtes Dachmodul, das komplett aus Glas besteht. Das Dach lässt sich stufenlos nach hinten öffnen.
Webasto weist erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde DM aus.
Inmitten einer schwierigen wirtschaftlichen Lage errichtet Webasto in Neubrandenburg eine neue Produktionsstätte. Damit wandelt sich der ehemals Volkseigene Betrieb Sirokko zu einem modernen Werk für Standheizungen.
Webasto entwickelt für den Audi A80 Coupé das erste Schiebedach aus monokristallinen Solarzellen. Die dort erzeugte Energie genügt um die Lüftung zu betreiben.
Nach Utting entsteht in Schierling bei Regensburg das dritte deutsche Webasto Werk. Vor allem Schiebedächer für Ford und BMW werden in dem neuen Werk gebaut.
Mit der Gründung des Joint-Venture Daikyo in Japan steigt Webasto frühzeitig in den asiatischen Markt ein. Seitdem produziert Webasto vor Ort Dachsysteme für japanische Autohersteller. 1999 übernimmt Webasto die restlichen Anteile.
Werner Baier wird Geschäftsführer. Unter seiner Leitung werden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Unter anderem wird Webasto in die Bereiche Dach und Thermo aufgeteilt.
Im Ford Fiesta sorgt das erste Glasdach für Licht und großzügiges Raumgefühl. Es lässt sich zwar noch nicht schieben, dafür lässt es sich hinten ausstellen. Nur fünf Jahre später wird das erste Schiebehebedach aus Glas serienmäßig eingebaut.
1974 expandiert Webasto in die USA und gründet im Rahmen eines Joint-Venture die Webasto Sunroof Inc. in Detroit. Im Jahr 2000 wird Webasto sämtliche Unternehmensanteile übernehmen.
Das größte jemals von Webasto gebaute Stahlschiebedach ziert den im September 1963 auf der IAA vorgestellten Mercedes 600. Ab diesem Zeitpunkt kann in jedes Mercedes Modell ein Webasto Stahlschiebedach eingebaut werden.
Wärme im Porsche 356: Mit dem Zuheizer P10 unterstützt Webasto den Motor beim Heizen.
Webasto liefert das erste Stahlschiebedach an Daimler-Benz – zunächst für die Typen 180 bis 220 sowie die 300er Sonderklasse („Adenauer“).
Das Kerngeschäft mit Fahrradteilen wird in der Nachkriegszeit schnell unrentabel und muss 1955 ganz aufgegeben werden. Fortan konzentriert sich Webasto auf Zulieferteile für Motorräder und den schnell wachsenden PKW-Markt.
Bereits 1936 unterhielten sich Robert von Linde und Walter Baier auf der IAA (Internationale Automobil-Ausstellung) erstmals über eine motorunabhängige Heizung, die jedoch wegen des Krieges vorerst nicht entwickelt wurde. 1952 kommt sie schließlich als „Modell 65" für Omnibusse auf den Markt.
Während der Kriegsjahre beliefert Webasto Daimler-Benz mit Abgasheizungen für LKW sowie BMW mit Aluminiumblechteilen zur Abdeckung von Flugmotoren. Webasto beschäftigt während dieser Zeit 137 zugewiesene Zwangsarbeiter. Vor diesem Hintergrund hat sich das Unternehmen Anfang 2000 an der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern beteiligt.
Das erste Serienfaltdach von Webasto wird in den „Panorama-Bus" eingebaut. Im Anschluss startet die serienmäßige Produktion für PKW. Ab sofort wird das Faltdach bei Daimler-Benz in den Mercedes 170 V eingebaut.
Wilhelm Baier konstruiert die „Auto-Frischluftheizung“ für wassergekühlte Motoren. Die „Flüstertüte“ nutzt das Prinzip eines Wärmetauschers.
1932 entwickelt Wilhelm Baier das sogenannte „Baier Faltdach". Durch das erste faltbare Stoffdach von Webasto kann ab Mitte der dreißiger Jahre jedes Auto zur Sonnen-Limousine umgerüstet werden. Außerdem werden in der Blechbiegewerkstatt ab 1932 Blechtafeln mit einer 400-Tonnen-Presse verformt.
In den 1920er Jahren ist das Fahrrad ein beliebtes Verkehrsmittel, die Zweiradindustrie boomt. Webasto spezialisiert sich auf Fahrradteile, wie Schutzbleche, Kettenschützer, Gepäckträger und Streben.
1917 übergibt Wilhelm Baier seinen Söhnen die Unternehmensführung. Sie leiten Webasto bis 1956 und übergeben dann die Nachfolge an Walter Baier.
Neben Fahrradteilen, Kohlelöffeln und anderen metallischen Teilen gehören Sämaschinen ab 1914 zum Produktportfolio von Webasto.
Im Jahre 1908 zieht die Fabrik für Stanzteile, Drahtbügel und Kleinteile für den Haushalt von Esslingen nach Stockdorf. Der Firmengründer Wilhelm Baier Senior setzt den neuen Firmennamen Webasto aus seinen Initialen und dem Ortsnamen Stockdorf zusammen. Die Maschinen werden jetzt mit der Wasserkraft der Würm angetrieben.
Im Alter von 55 Jahren gründet Wilhelm Baier das Unternehmen mit dem Namen: „Esslinger Draht und Eisenwarenfabrik Wilhelm Baier, Esslingen/Neckar“.